Mit dem Motorrad zum Nordkap

Einfach SAUGEIL!



Wir haben die Tour (tatsächlich 7.890 km) ohne technische Probleme, ohne Unfälle, ohne Streit, je nur einem Umfaller (durch aufgeweichte Böden), in Russenens vergessenes Duschgel und einem Diebstahl (unser Wassertopf wurde uns in Narvik durch ein "nettes" älteres Ehepaar aus Brandenburg "geklaut")  überstanden.

Die Tour hat uns je nur ca. 1.650,00 Euro gekostet.Eine detaillierte Kostenaufstellung gibt es weiter unten.

Die Wahl der Ausrüstung (Moped, Zelt, Luftmatratze, Schlafsack usw.) hat sich als goldrichtig erwiesen. Auch die mitgeführten Anziehsachen waren O.K.

Die Entscheidung, dass wir nur zu zweit fahren hat sich ebenfalls als goldrichtig erwiesen.

Einzig das absolut schlechte Wetter hat uns zu schaffen gemacht. Das schlechte Wetter war auch der Grund dafür, dass wir von unserer ursprünglichen Routenplanung abgewichen sind und eine Woche früher zurück waren.    Wir hatten durchgehend Regen (bis auf zwei Tage). Trotz gutem Goretex und zusätzlichen Regenanzug wurden wir fast täglich bis auf die Haut nass. Meine Latexüberziehhandschuhe haben ihr Geld verdient ;-), auch wenn der Lange, Kerstin und Frau Anke die Handschuhe nicht soooooo... schön fanden, danke Tante Louise!!!

Was würden wir beim nächsten Mal anders machen? 

Eigentlich nichts ausser...

...wir würden besseres Wetter bestellen ;-) ...mehr Bier und weniger Dosenwurst mitnehmen.

 Es war eine tolle Erfahrung. Man konnte auf den langen einsamen Streckenabschnitten über sehr viele Dinge nachdenken...und ich lernte sowas wie "Heimweh" kennen!


Die Menschen in Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark waren sehr freundlich. Der Besitzer des Campingparks in Kristiansand war eher das Gegenteil...



Irgendwie juckt es schon wieder in den Fingern...ich denke, ich/wir werden spätestens 2015 die nächste größere Mopedtour durchführen, allerdings in eine wärmere Ecke der Welt ;-) Bis dahin werden wir uns mit Touren nach Thüringen, Fehmarn und der näheren Umgebung "über Wasser" halten.


Kostenaufstellung pro Person:

(alle Angaben sind gerundet)


  • Mitgeführte Lebensmittel etc.: 150,00 Euro

  • Benzin, Öl: 730,00 Euro

  • Fähren, Tunnel, Eintrittsgelder etc.: 150,00 Euro

  • Campingplätze und Hütten: 250,00 Euro

  • Restaurants, etc.: 150,00 Euro

  • Einkäufe (Brot, Verbrauchsmittel): 60,00 Euro

  • Souvenirs, Postkarten, etc.: 100,00 Euro

  • Schnickschnack: 50,00 Euro


Gesamtkosten: 1.640,00 Euro



Die mitgeführten Lebensmittel etc. waren:

  • Dosenwurst, Dosenbrot und Dosenbier

  • Margarine, Kaffeepulver, Marmelade, Nutella und Tee

  • Spülmittel, Sonnencreme, Rei aus der Tube

  • Fertiggerichte, Würstchen, Senf und Gewürze

  • Müsliriegel, Bonbons, Kaugummi und Schokolade


   Mit Restaurants sind u.a. McDonald’s, Frühstück beim Bäcker, Burger auf Tankstellen, Essen in einem richtigen Restaurant, Frühstück auf der Fähre nach Dänemark, Hot Dogs, geräucherter Fisch, Currywurst und Fischbrötchen in Maasholm gemeint.


Wir wir haben folgende Dinge „nachgekauft“:

  • Weißbrot und Brötchen

  • Rentiersalami

  • Teebeutel

  • Schuhcreme und Imprägnierspray (sehr, sehr wichtig)

  • 12 Dosen Bier (in Dänemark und in Maasholm)

  • Cola, Wasser und Bitter Lemon


Schnickschnack:

  • Bonbons in Dänemark

  • Aufkleber und Aufnäher

  • Schokolade in Dänemark


Man kann die Tour natürlich kostenintensiver gestalten (kein Zelt und nur Hütten oder Hotels, kein Essen mitnehmen und immer Essen gehen).

Man kann die Tour aber auch kostengünstiger gestalten (keine Hütten sondern nur Zelt und am besten nur Wildcamping, keine Mitbringsel, keine  Restaurants o.ä., nichts nachkaufen). 

Einzig die Benzinpreise, Fährkosten, Tunnelgebühren und der Eintritt zum Nordkap lassen sich nicht beeinflussen und machen fast die Hälfte der Gesamtkosten aus.


Wir haben uns so entschieden und waren zufrieden.



Unsere neue Tourplanung können Sie / kannst Du unter
www.auf-nach-tarifa-2015.de
finden!!!